ST. GEORGENBERG · GRAUBURGUNDER trocken

 

Jahrgang 2022 / 0,75l

 

Die Trauben für diesen Lagenwein stammen aus einem alten Weingarten auf dem Sankt Georgenberg in Pfeddersheim.

Die 40 Jahre alten Reben stehen fest verwurzelt in einer tiefgründigen Lössterasse mit leichter Hangneigung nach Süden, gut durchlüftet von den Winden die aus Süd-West milde Luft in diese Lage bringen.

In diesem hohen Alter erbringen die Pflanzen von Natur aus nur noch einen geringeren Ertrag, was für unseren Anspruch einer hohen Qualität unabkömmlich ist. Durch die tiefe Ausprägung der Wurzeln in den fruchtbaren Boden ist jede Pflanze so intensiv mit den Mineralien verbunden, beste Bedingungen für einen herkunftsgeprägten Wein.

 

Noch in der Vegetationsphase vor eintretender Reife wurde schon die erste Selektion der Erntemenge vorgenommen, jede Traube von Hand in der Mitte halbiert um eine späte Fäule zu vermeiden und eine lange Reife zu garantieren.

Der Witterungsverlauf während der Reifephase war 2022 äußerst günstig und wir ernteten Ende September kerngesunde Trauben mit hoher Zuckergradion und Mineralität.

 

Nach einer Maischestandzeit von 24 Stunden wurden die Trauben sanft gekeltert und der Most durch Sedimentation grob vom Trub getrennt. Die Gärung erfolgte in mehrfach belegten 500 Liter Holzfässer (Tonnau), stürmisch bei hohen Temperaturen.

Der Ausbau erfolgte für 12 Monate auf der Vollhefe, welche zu beginn mehrfach behutsam aufgerührt wurde um die Komplexität un die Länge des Weines zu fördern.

Abgefüllt im Dezember 2023 nach weiteren 2 Monaten im Edelstahl-Fass ohne Filtration.

 

 

Schon die Farbe lässt beim Eingießen ins Glas einen konzentrierten Wein vermuten. Goldene Reflexe, eher hochfarbig aber keinesfalls alt.

In Geruch sucht man vergeblich nach vordergründigen Fruchtaromen, es sind eher würzige, tiefgründige Aromen die an Kräuter, Kakao, Brioche, gerösteten Kaffee oder Hefe erinnern. Auch nimmt man feine Aromen der Holzfässer wahr, jedoch nur begleitend subtil.

Sein Geschmack nimmt direkt die ganze Zunge in Anspruch. Zunächst sind es der konzentrierte Körper der sich an den Flanken beständig hält und eine gut erhaltene Säure welche die Zungenmitte einnimmt. Mit zunehmender Erwärmung und Luft am Gaumen erhält der Wein zunehmend weiche Züge neben griffigen Gerbstoffen die für Spannung sorgen.

 

 

Verkostungsnotitz aus der Falstaff Grauburgunder Trophy 2024

92

Tasting vom 11.10.2024: Ulrich Sautter

"Mittleres Goldgelb. Reife Birne, Banane, Anis, Anisplätzchen, Cidre, feiner Rauch, getrocknete Rosenblätter, Quittenschale. Kompakte, kräftige und eng verwobene Struktur am Gaumen, behält trotz seiner Kraft eine elegante Art, ruhig fließend, filigrane Säure, trocken, ungekünstelt, mit sehr feiner Phenolik und Mineralik."

 

 

 

13,5 % vol · Rz 0,7 g/l · Sre 5,3 g/l

DE-Öko-022 Biowein · demeter · vegan · enthält Sulfite

 

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